Oft kommt es anders und als man denkt
Kurz vor der Pensionierung keimte bei uns der Gedanke, das grosse Haus im Leimental, das wir mit unseren Kindern 25 Jahre bewohnt und belebt hatten, zu verlassen, uns zu verkleinern und damit alles ein bisschen zu vereinfachen. Wir wollten dies tun, solange wir noch fit sind. Viele Wochen und Gespräche später liessen wir den Gedanken Taten folgen. Wir waren der festen Überzeugung, dass es ja sowieso lange dauern würde, bis wir das passende Objekt gefunden hätten – war unser Anforderungsprofil doch nicht gerade bescheiden!
Nach einem etwas harzigen Ausschlussverfahren fiel die Entscheidung zum zukünftigen Wohnort dann relativ schnell. Und dann geschah, was niemand je gedacht hätte: der erste Treffer bei der online Suche hat uns derart angesprochen, dass wir einen Besichtigungstermin vereinbarten. Die freundliche junge Dame, die geduldig alle vorgängigen Fragen am Telefon beantwortet hatte, entwickelte sofort ein Gespür dafür, was wir suchen und was uns wichtig ist.
Das Haus sprach uns an und schien uns auch irgendwie aufzunehmen. Mit viel Fantasie und guten Ratschlägen konnten wir uns nun vorstellen, aus dem 1956 erbauten Haus ein Bijou zu gestalten.
Nach der ersten Besichtigung verabschiedeten wir uns in die Sommerferien und versprachen «über die Bücher zu gehen» und uns möglichst rasch mit einer Entscheidung zu melden. Inzwischen hatten wir auch erste Zahlen und Eckdaten, die uns Constanze von Grafenstein rasch und professionell bereitgestellte, so dass wir eine gute Entscheidungsgrundlage hatten. Es tönte alles zu gut um wahr zu sein! Wir entschieden uns tatsächlich gegen das Haus. Dabei spielten vor allem Überlegungen wie «es kann doch nicht sein, dass wir gleich das erste Haus, welches wir besichtigen, kaufen», oder « wir müssen noch viel mehr besichtigen, um vergleichen zu können». Ein Kopfentscheid, aber der Mut hatte uns verlassen und wir sagten ab.
Constanze von Grafenstein war zwar überrascht, ging aber souverän mit unserem Entscheid um. Wahrscheinlich – wie wir im Verlauf der kommenden Zeit erfahren sollten – hatte sie von Anfang an gespürt, dass hier das letzte Wort noch nicht gesprochen war. Sie zeigte uns andere Objekte, liess uns Unterlagen und Exposés zukommen, aber Nichts überzeugte uns. Was blieb, war jede Nacht und jeden Morgen dieses Gefühl, dass dieses Haus einfach stimmig ist – zu uns gehört! Nach einigen weiteren Hausbesichtigungen trauten wir unserem Bauchgefühl.
Natürlich gingen wir davon aus, dass es nun heisst «nett, dass Ihr Euch nochmals meldet, aber das Objekt ist mittlerweile leider verkauft». Nichts dergleichen geschah! Das Haus hatte inzwischen etliche weitere Besichtigungen über sich ergehen lassen, aber ohne Erfolg. Auf unseren Anruf antwortet Constanze von Grafenstein: «Schön dass Ihr Euch meldet, das Haus bockt jetzt richtig, es will niemand anderen haben». Dann ging alles sehr schnell und wir kauften das Haus!
Und dann folgten schlaflose Nächte. Was? Ihr baut um? Wollt Ihr Euch das wirklich antun? Das klappt doch nie! Man weiss ja wie so was läuft! Solche und ähnliche Reaktionen gab es in unserem Umfeld zuhauf, entsprechend gross war die Verunsicherung. Machen wir wirklich das Richtige? Sollen wir unsere «Homebase» wirklich aufgeben? Sind wir mit einem Umbau oder besser mit einer Kernsanierung nicht völlig überfordert? Sollen wir anstelle eines Umbaus das Haus einfach abreissen und neu bauen? Frau von Grafenstein war mit uns ganz schön gefordert – schlaflose Nächte wohl auf beiden Seiten!
Unser Vertrauen in das Team «von Grafenstein Immobilien» war letztendlich ausschlaggebend und «we went for it». Wir waren überzeugt, dass hier ein Bijou entstehen würde – was sich auch tatsächlich bis zur letzten Bodenplatte und bis zum letzten Pinselstrich bewahrheiten sollte. Im November begann der grosse Umbau mit den Abbrucharbeiten. Man spürte, dass alle mit viel Elan, Freude und Professionalität bei der Sache waren. Die Einzigen, die bei den regelmässigen Bauherrensitzungen auf der Baustelle skeptisch waren, waren wir! «Was, hier sollen wir mal wohnen?» Auch in dieser Phase waren Geduld und Nerven gefragt.
Doch das neue Haus wuchs Schritt für Schritt, und damit unsere Vorfreude. Die Treffen schufen Vertrauen und Zuversicht. Alles wurde zwischen den Parteien und mit dem Team «von Grafenstein Immobilien» abgesprochen, alle arbeiteten Hand in Hand. Der Zeitplan wurde präzis eingehalten. Spontane Zusatzwünsche von uns flossen in die Planung mit ein und forderten die Flexibilität des Teams mehr als einmal heraus!
Nun wohnen wir in unseren wunderschön renovierten vier Wänden, pünktlich auf den vereinbarten Termin konnten wir einziehen! Ja, so was gibt’s auch wenn man baut! Wir sind angekommen im Haus das uns wollte!
Ein ganz grosses Dankeschön an das Team «von Grafenstein Immobilien».